Mit Topinambur zur Halbzeit und Kamera
auf die Toilette
W�hrend sich viele im Bett noch mal die
Decke �ber den Kopf zogen, waren die Wanderer bereits am Startpunkt in
Lindlar. Bei wundersch�nem Winterwetter machten sich fast drei�ig Personen
auf zur ersten Naturkunde Wanderung des Wander-Rabe. Der Wander-Rabe
versorgte die Teilnehmer erst mal mit Leckerchen. Fruchtbonbons in allen
Farben wurden mit Dank entgegengenommen. Da strahlten die Augen mit der
Sonne um die Wette. Die Strecke f�hrte durch den Lindlarer Ortskern,
vorbei am Friedhof bergauf in die Natur. Schnell machten die Teilnehmer
"Bekanntschaft" mit dem Raubw�rger. Einem Vogel der bei uns Urlaub von der
K�lte macht und seine Beute
(sowie der Neunt�ter) aufgespie�t. In Vorderr�bach wurde es dann
architektonisch. Werner Detsch, Wanderf�hrer des Wander-Rabe, machte die
Gruppe auf �Pferdek�pp� an der Front eines Hausgiebels aufmerksam.
Theorien gibt es jedoch verschiedene was diese Bautradition betrifft.
�ber den Bungerst, vorbei am Sendemast des
Lokalradios ging es zu Grauwacke-Steinbr�chen. �Lindlar ist steinreich�
�u�erte Werner Detsch mit einem Schmunzeln. Am Steinhauerpfad pflegte der
Wander-Rabe dann die Tradition seiner Halbzeit. Es gab ein Schnaps aus
Topinambur gebrannt und dazu ein Gruppenfoto. �Das Schn�pschen gibt�s damit
der Magen nicht rostet� das Wander-Rabe Team. Der zweite Teil der
Wanderung f�hrte meist bergab. Auch entlang der alten Bahnstrecke. Diese
erm�glichte den Abtransport der gebrochenen Steine. Nach drei Stunden
kehrte die Gruppe dann bei den artgenossen in der Pollerhofstra�e ein.
Dort bekam der �Topi� im Magen dann auch etwas zu arbeiten.
Die alte Schule die zum Hotel-Restaurant
umgebaut wurde zog die Wanderer das zweite Mal in seinen Bann. Erstaunlich
was man aus einer Schule so alles machen kann. So war es auch nicht weiter
verwunderlich, dass die G�ste mit Fotohandy und Digitalkamera die
Toiletten aufsuchten. Denn die artgenossen haben schlie�lich ein Haus voll
Kunst. Da ist kein Zimmer ausgenommen.